Schottland
© Carlos Galan Diaz


Österreich
© Gunter Prager


Deutschland
© Karl Martin Born

Ziele

Ziel des Projektes ist die Erhebung, Analyse und Bewertung des Beitrags von Verbänden und lokalen Bündnissen (multi-stakeholder partnerships) zum nachhaltigen Landschaftsmanagement in drei Ländern Europas. Ausserdem soll das Projekt die Frage beantworten, welche Faktoren die Belastbarkeit und Lebensdauer der Gruppen beeinflussen, und ob durch externe Auslöser gegründete Gruppen so langlebig sind wie Gruppen, die sich auf Initiative lokaler Akteure gegründet haben.

Verschiedene Typen von Gruppen sollen klassifiziert und ihr Beitrag unter ökonomischen, sozio-kulturellen und ökologischen Gesichtspunkten bewertet werden. Dabei soll die Bewertung im Hinblick auf gruppeninterne Ziele der Bewertung im Hinblick auf externe Ziele (definiert auf regionaler oder nationaler Ebene) gegenübergestellt werden.

Die Forschungsziele des LandscapePartners Projektes liegen in den folgenden drei Bereichen:

1. Beispiele für Partnerschaften‚ die durch Anstoss ‘von oben‘ bzw. ‘von unten‘ ins Leben gerufen wurden, sollen erfasst und beschrieben werden, um eine Klassifizierung der verschiedenen Gruppen vornehmen zu können. Aus der Klassifizierung ihrer jeweiligen Tätigkeitsfelder und der Art ihres Beitrages sollen Aussagen über gruppenspezifische und ortsspezifischen Unterschiede abgeleitet werden.
   
   
2. Erhebung, Analyse und Bewertung des Beitrages von Partnerschaften zur nachhaltigen Landschaftsentwicklung unter Berücksichtigung a) des ökonomischen, sozialen/kulturellen und ökologischen Aspektes von nachhaltiger Entwicklung und b) der Perspektive von Gruppenmitgliedern und externen Akteuren auf verschiedenen Ebenen. Die resultierenden Bewertungen sollen verglichen und zusammengeführt werden.
   
   
3. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden Empfehlungen formuliert, welche Form der Unterstützung von europäischer und nationaler Ebene für lokale und regionale Gruppen geeignet ist, und wie solche Partnerschaften initiiert und erhalten werden können (insbesondere vor dem Hintergrund EU
   Verordnungen und Richtlinien, die zunehmend partnerschaftliche
   Ansätze fordern).